Aktives Plenum
Aktives Plenum | |
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Aktives Plenum
Quelle: CC-BY Oliver Tacke ([1]= | |
Material | Eine Aufgabe, zwei- drei Freiwiliige |
Teilnehmerzahl | unbegrenzt |
Aufwand | Geringer Aufwand |
Herausforderung | Sich zurücknehmen |
Die Hochschuldidaktik hilft | Gemeinsame Planung und wenn gewünschte erste Moderationen |
Hinweise | |
Überblick
Beim Plenum bearbeiten die Studierenden gemeinsam eine Aufgabe, während sich die/der Dozierende stark zurücknimmt. Argumentation, kritisches Hinterfragen, kreative Lösungen werden dadurch gefordert. Zudem bringen sich die Studierende stark ein -> die Methode kann also für "ruhige Klassen" geeignet sein.
Durchführung
Eine nicht triviale Aufgabe wird dem Plenum gestellt. Zuvor hat die/der Dozierende bereits zwei bis drei Freiwillige auserkoren. Ein/e Freiwillige/r moderiert den bevorstehenden Prozess, die zwei anderen Studierenden sind für die Dokumentation der Aufgabe zuständig. Die Dozierende zieht sich zurück, sitzt am besten hinter dem Plenum. Bei einer "präsenteren" Sitzposition läuft die/der Dozierende Gefahr, häufig ins Geschehen einbezogen zu werden. Von der zurückgenommenen Possition greift die/der Dozierende nur selten ein - auch Fehler und gewisses Stocken sollten von der/vom Dozierenden ausgehalten werden.
Das Aktive Plenum lässt sich gut in Szenarien von Just-in-Time-Teaching bzw. Flipped classroom einsetzen.