Peer-Feedback

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Unserer Meinung nach werden Peer-Feedbacks viel zu selten eingesetzt. Dabei helfen diese Reflexionsprozesse anzuregen sowohl wenn die Studierende Feedback erhalten und fast noch mehr, wenn Sie welches geben müssen. Darüber hinaus werden damit im Handumdrehen höhere Kompetenzniveaus angesprochen anstatt Wissen wiederzugeben oder anzuwenden, müssen Ergebnisse und Lösungswege analysiert und bewertet werden.

Dabei muss die lehrende Person selbst kaum etwas beisteuern. Kann dieses Feedback aber wiederum als Grundlage der eigenen Bewertung heranziehen. Insbesondere in der Portfolio-Prüfung können diese wunderbar eingesetzt werden. Portfolios sind dazu da Gesprächsanlässe über das Lernen zu generieren Peer-Feedbacks setzten genau dies um. Bewertet man als Dozierender wiederum ein Peer-Feedback, hat man ein höchst individualisiertes Ergebnis vorliegen, dass kaum abgeschrieben werden kann. Zu beachten ist: Studierende müssen die Feedback Regeln einhalten, wir empfehlen auch eine feste Reihenfolge zu etablieren: Immer erst positives Feedback, dann Verbesserungspotentiale dann wieder positives Feedback. Als Feedback sollen die Studierenden nicht nur global bewerten, was gut oder schlecht war, sondern auf folgende Fragen eingehen:

  • Wo lag die Schwierigkeit der Aufgabe
  • Welche Lösung/Formulierung/Rechnung war besonders elegant, innovativ oder kreativ
  • Was würde ein Kunde sagen?

Zur technischen Umsetzung bietet sich die „Moodle-Erweiterung“ Mahara an. Auch mit Moodle lässt sich einiges bewerkstelligen. Wir beraten Sie gerne individuell. Inspiration gibt es auch beim Festsymposium am 21. November an der PH siehe Termine.